deutscher Fußballspieler; fünffacher Nationalspieler; spielte für TSV 1860 München (1960-1968), Xamax Neuenburg (1968-1972), FC Zürich (1972/73), SW Bregenz (1973-1977) und FC Balzers/Liechtenstein (1977-1980); Deutscher Meister 1966, Deutscher Pokalsieger 1964, Europapokalfinalist 1965 (Cupsieger-Wettbewerb); Bundesliga-Torschützenkönig 1965
Erfolge/Funktion:
5 A-Länderspiele
Deutscher Meister 1966
* 11. Februar 1941 Olching
† 18. April 2003 München
Rudi Brunnenmeier zählte zu den Top-Stars der ersten Bundesligajahre. Der bullige Angreifer wurde Meister und Pokalsieger mit dem TSV 1860 München und 1965 deutscher Torschützenkönig. Helmut Schön holte den Münchner in die Nationalelf, die er einmal sogar als Kapitän aufs Feld führte. Nach seinem frühen Abschied aus der Bundesliga spielte Brunnenmeier noch für diverse Klubs im benachbarten Ausland. Den Wechsel ins "bürgerliche Leben" in der Zeit nach dem Fußball schaffte er aber nicht. Das einstige Idol stürzte ab und wurde, ebenso wie Reinhard Libuda, zum "Mahnmal für die erste Generation der Großverdiener in der Bundesliga" (SZ, 26.2.1987). Max Merkel meinte einmal über seinen langjährigen Spieler: "Der hat alles gehabt, was ein Mensch haben kann und hat alles verschenkt" (zit. nach Werner Skrentny, Als Morlock den Mondschein traf. Essen, Klartext-Verlag, 1993). Im April 2003 erlag Brunnenmeier im Alter von 62 Jahren einer schweren Krankheit.
Laufbahn
Rudi Brunnenmeier begann ...